Zur eKH-Bundestagung 2022 versammelten sich über 200 Grüne Damen und Herren in der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Das Treffen stand unter dem Leitwort „Dem Vergangenen ein Danke – dem Kommenden ein Ja!“ des früheren UN-Generalsekretärs Dag Hammarskjöld. Sein Tagebucheintrag gab den Impuls, auch in Krisenzeiten die Zuversicht nicht zu verlieren. Mit neuen Konzepten will die Evangelische Kranken- und Altenhilfe (eKH) jüngere Menschen und Angehörige der geburtenstarken Jahrgänge für den Dienst der Grünen Damen und Herren in Kliniken, Altenheimen sowie im häuslichen Bereich gewinnen.
Junge Menschen wollen Verantwortung übernehmen und mitgestalten. Sie brauchen aber neue Formen und Strukturen im Ehrenamt. Der neue Vorstand sieht dies als seine Herausforderung, neue und zukunftsweisende Perspektive für Alt und Jung zu schaffen. So wurde die Bundestagung auch genutzt, das Netzwerk der Grünen Damen und Herren auf Basis innerer Stärke und Selbstbewusstseins weiter zu knüpfen. Die Bundestagung bot auch ein Forum, in einen guten Austausch zu treten und Interessen miteinander zu verbinden. Die Bundestagung war hierfür ein erster Meilenstein.
Die eKH-Bundestagung im großen Hörsaal der Medizinischen Hochschule Hannover.
Susanne Zschätzsch und Kathrin Springer eröffneten die Bundestagung musikalisch.
Pfarrer Hans-Joachim Lenke, Vorstand Diakonie Niedersachsen, hielt die Andacht zur Eröffnung der Bundestagung unter deren Leitwort „Dem Vergangenen ein Danke – dem Kommenden ein Ja!“
Als Gastgeber begrüßt Prof. Dr. med. Michael Manns, Präsident der MHH, die eKH-Mitglieder. Er drückt dabei seine große Wertschätzung und Hochachtung für das große Engagement der Grünen Damen und Herren aus.
In diesem Jahr feierten die Gruppen in Köln-Kalk, Bad Godesberg, Bonn und Berlin ihre 50-jährigen Jubiläen. Barbara Drews nahm stellvertretend für Ihre Gruppe in den Johanniter-Kliniken die Urkunde entgegen.
Rainer Schmidt - Pfarrer, Autor und Tischtennisspieler - moderierte sportlich durch die Tagung und bringt kabarettistische Einlagen zum Besten.
Dr. Henning Scherf, Präsident des Senats und Bürgermeister a.D. der Freien Hansestadt Bremen. Machte deutlich, wie Alt und Jung miteinander gestalten und voneinander lernen können.
Zwei jüngere Mitglieder des Vereins aus Soltau, Philipp Wichmann und Lucie Emmann, stellen sich der regen Diskussion darüber, was junge Menschen motiviert, sich neben Studium oder Berufseinstieg ehrenamtlich zu engagieren. „Ich habe dabei das Gefühl, einen kleinen Teil meiner selbst erfahrenen Förderung an die Gesellschaft zurückzugeben“, so Emmann.
Käte Roos dankt den beiden jungen Ehrenamtlichen für ihren Einsatz und für ihre offenen Worte.
Ein anregende Diskussion schloss sich an den Rückblick auf die Pandemie von Prof. Dmin Sandra Bils (midi) an.
Prof. Dmin Sandra Bils, Referentin für strategisch-innovative Transformationsprozesse (midi) stellte strategische Impulse für die Zukunft vor.
Vertreterinnen des eKH-Vorstandes nehmen die Anregungen und Fragen aus der Versammlung für die weitere Arbeit entgegen.
Für das leibliche Wohl sorgte nicht zuletzt das „wunderbare Buffet“.
Wir danken Ruth Bolten und Ihrem Team für die große Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung der Bundestagung.
Mit herzlichem Dank für ihre Arbeit wurden Helga Bathe als Landesbeauftragte von Berlin-Brandenburg sowie Irene Waller-Kächele, Helmut Markowsky und Karl-Heinz Kümritz aus dem Vorstand verabschiedet.
In den Vorstand wurden Beate Exner (Soltau), Birgit König (Kliniken HochFranken), Katrin Springer (Schwerin) und Alise Höhn (Bad Dürkheim) gewählt. Christine Langer wurde im Team der Landesbeauftragten in Sachsen begrüßt.
Engagement 4.0: Impulse, wie Gemeinwohl, Gemeinschaft und Ehrenamt neu gedacht werden können, gab Cornelia Coenen-Marx, OKR a.D., Pastorin und Autorin
Staatssekretär Heiger Scholz sieht mehr als eine politische Chance das Ehrenamt. Das zivilgesellschaftliche Engagement sei eine wichtige Querschnittsaufgabe der Landesregierung Niedersachsens.
Käte Roos wurde mit allen Ehren und Wünschen als Bundesvorsitzende verabschiedet.
„Grün macht glücklich“ ist die Essenz ihres Wirkens während ihrer Amtszeit.
An diesem Tag gehört allen Landesbeauftragten und eKH-Vorstandsmitgliedern die große Bühne für ihren ehrenamtlichen Dienst.
Die Bundestagung ist vor allem Begegnung und Austausch.