Wir auf dem Kirchentag
Fragen & Antworten zu unserem Besuchsdienst
Welche typischen Tätigkeiten und Aufgaben erfüllen Grüne Damen und Herren?
In Krankenhäusern, Rehakliniken, Altenheimen und zu Hause
- Da sein und Zuhören: den Patient*innen und Bewohner*innen die Möglichkeit geben, das auszusprechen, was sie bewegt
- Ablenkung und Anregungen: Vorlesen, Basteln, Spielen, Erzählen und Singen
- Lotsendienste: Hilfe bei der Aufnahme im Krankenhaus
- Begleitung zu Untersuchungen, Therapien, Andachten und Veranstaltungen sowie bei aktivierenden Spaziergängen
- Kontaktpflege zu Angehörigen, hauptamtlich Mitarbeitenden oder anderen Bewohner*innen und Bewohnern
- Erledigungen: kleine Besorgungen, Behördengänge, Briefe schreiben oder Telefonate führen
- Betreiben von Kleiderstuben, Büchereien oder Demenz-Cafés
- Biografie-Arbeit: gemeinsames Entdecken und Erinnern
- Betreuung von besonders vulnerablen Menschen, z.B. mit dementieller Erkrankung
An welchen Leitsätzen orientieren sich Grüne Damen und Herren?
Grüne Damen und Herren
- erfüllen ihren freiwilligen Dienst im Sinne christlicher Nächstenliebe und im gegenseitigen Vertrauen in der Gruppe.
- übernehmen Aufgaben, die sie mit Freude tun, und haben ein Gespür für seelsorgerische Tätigkeiten.
- passen sich verlässlich ein in die Organisation des Hauses.
- wahren die Schweigepflicht.
- leisten Besuchsdienste und übernehmen keine Aufgaben und Tätigkeiten von hauptamtlichen Pflege- oder Servicekräften.
- nehmen sich Zeit für Gedankenaustausch in der Gruppe, Supervision und Fortbildungsangebote, die die Einrichtungen oder die eKH anbieten.
Wie werde ich Grüne Dame oder Grüner Herr?
Wenn Sie sich für den ehrenamtlichen Besuchsdienst interessieren, können Sie über das Suchportal dieser Webseite eine Gruppe der GDuH in Ihrer Nähe finden. Bitte nehmen Sie dort Kontakt mit der Einsatzleitung auf. Nach einem Einführungs- und Vorstellungsgespräch können Sie für kurze Zeit hospitieren und erhalten eine umfassende Einarbeitung. Regelmäßig werden Basis-Schulungen angeboten, die Sie nach ersten Erfahrungen für den Besuchsdienst qualifizieren. Hierzu gehört unbedingt, die notwendigen hygienischen Anforderungen in Krankenhäusern und Altenhilfe-Einrichtungen zu kennen und einzuhalten. Weitere Fort- und Weiterbildungsangebote bieten Einrichtungen an udn werden uch durch die eKH auf Landes- und Bundesebene durgeführt.
Wenn Sie keine Gruppe in Ihrer Nähe haben, sich aber gerne engagieren möchten, evtl. schon Kontakt zu einer Einrichtung haben, können Sie mit Unterstützung der eKH eine neue Gruppe aufbauen. Wenn Sie als Grüne Dame oder Herr aktiv mitarbeiten, gehören Sie auch zum großen Netzwerk der eKH. Sie profitieren als Ordentliches Mitglied davon in vielfältiger Weise. Hierzu bedarf es eines Antrags auf Mitgliedschaft.
Welche Fähigkeiten sollten Grüne Damen und Herren für ihr Ehrenamt mitbringen?
Ehrenamtliche der eKH können Frauen, Männer und Jugendliche sein. Sie müssen sich auf kranke, häufig auch behinderte und alte Menschen einstellen können, teamfähig sein sowie ihren Dienst zuverlässig und regelmäßig wahrnehmen.
Voraussetzungen für dieses Ehrenamt sind:
- wöchentliche Mitarbeit: 2-4 Stunden
- Mindestalter 18 Jahre
- Kontaktfreudigkeit und Freundlichkeit
- Einfühlungsvermögen und Lebenserfahrung
- Verschwiegenheit und Zuverlässigkeit
- psychische und physische Belastbarkeit
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann besuchen Sie uns auf dem Kichenentag an unserem Stand. Wir freuen usn auf Ihren Besuch.
Ein Tag Ehrenamt im Klinikum Stuttgart
Sie suchen Grüne Damen und Herren?
Der “Kontakt”-Link der eingetragenen Gruppen führt zur Webseite der jeweiligen Einrichtung, an der die Gruppe aktiv ist. Falls es online keine weiteren Informationen zur Gruppe gibt, werden Sie automatisch auf die Bundeslandseite weiter geleitet. Bitte wenden Sie sich dann an die jeweilige Landesbeauftragte.
Die Evangelische Kranken- und Altenhilfe e.V.
Seit nunmehr 50 Jahren besuchen bundesweit rund 6.000 ehrenamtliche Grüne Damen und Herren kranke und hilfebedürftige Menschen in über 500 Krankenhäusern und Altenhilfe-Einrichtungen. Sie haben sich zusammengeschlossen zur Evangelischen Kranken- und Alten-Hilfe e.V. (eKH).